Ökologische Verantwortung

Wie bei den meisten anderen Wirtschaftsunternehmen lässt sich auch bei der ABF die Entstehung eines ökologischen Fußabdruckes nicht vermeiden. Der ökologische Fußabdruck bezeichnet die Fläche, die zur Erzeugung der Ressourcen nötig ist, die wir als ABF zur Herstellung unserer Produkte verwenden. Da wir uns jedoch unserer Verantwortung gegenüber Menschen und Umwelt bewusst sind, bemühen wir uns stets, unsere negativen Einflüsse auf die Umwelt mit verschiedenen Maßnahmen möglichst zu reduzieren.

Ökologische Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig und spielte auch beim Bau unseres neuen Unternehmensgebäudes, der GS28, eine große Rolle. Das Gesamtkonzept hat so sehr überzeugt, dass es als Sieger des Wettbewerbs für nachhaltige Gewerbeimmobilien der IHK Mittelfranken ausgezeichnet wurde.

Max Schreier, Dipl.-Ing. MHBA & Aufsichtsratsvorsitzender der ABF

Unsere Ziele

Wir zielen darauf ab, unsere Lieferwege – soweit wir Einfluss darauf haben – möglichst nachhaltig zu gestalten. Gleichzeitig sorgen wir für gute Transparenz gegenüber unseren Kund:innen und Patient:innen.

Unsere Maßnahmen – Beiträge in Sachen Nachhaltigkeit

Gerade in der Pharmabranche ist das Thema ökologische Nachhaltigkeit komplex, da es unter anderem bei der Herstellung von Arzneimitteln verschiedene Hygienestandards gibt, die beispielsweise das Arbeiten mit Einwegprodukten vorschreiben. Dennoch sind wir bemüht, an Stellschrauben – auf die wir Einfluss nehmen können – möglichst umweltfreundlich zu agieren.

Sparsamer Umgang mit Ressourcen

Am besten ist es, von vornherein wertvolle und begrenzte Ressourcen (wie sauberes Wasser oder Papier) bewusst und sparsam zu verwenden. Um das zu erreichen, halten wir bei der ABF beispielsweise unsere Mitarbeiter:innen dazu an, nur auf Papier zu drucken, wenn es wirklich nötig ist und ansonsten auf digitale Mittel zu setzen.

Wo sich beispielsweise Plastik- und Papiermüll nicht vermeiden lassen, setzen wir auf Recycling der Ressourcen. In den Büroräumen der ABF hat sich ein Mülltrennungssystem fest etabliert. Dabei sind alle Behältnisse deutlich beschriftet, damit die Mülltrennung den Mitarbeiter:innen im Alltag leichtfällt. Weiterhin nutzen wir intelligente Toilettensysteme für möglichst wenig Wasserverbrauch beim Spülen.

    In unserem Hauptgebäude verzichten wir auf Mineralwasser in Kästen. Stattdessen setzen wir ein ressourcenschonendes Trinkwassersystem ein. Durch dieses intelligente System

    • sparen wir Wasser (zur Herstellung von 1 Liter Flaschenwasser werden bis zu 7 Liter Wasser benötigt)
    • reduzieren wir unsere CO2-Emissionen (bis zu 600 Gramm CO2 entstehen im Herstellungs- und Transportprozess von 1 Liter abgefüllten Mineralwasser)
    • verzichten wir auf Plastikfalschen (durch das intelligente Trinkwassersystem werden diese überflüssig)

    Nachhaltige Büroeinrichtung

    Bei der Einrichtung unseres Büromobiliars wurden bewusst Möbel aus europäischer Herstellung bezogen. Außerdem spielte hochwertige Qualität bei der Auswahl eine große Rolle, damit unsere Büromöbel über viele Jahre hinweg nutzbar sind. 

    Mehr erfahren zum Umweltschutz am Standort GS28

    Effizienter Energieverbrauch und innovative Ideen

    In Sachen Energieverbrauch setzt die ABF auf ein ganzheitliches Konzept. Das neue Firmengebäude GS28 wurde nach Kfw-55-Standard gebaut. Es unterschreitet die Grenzwerte der EnEV (Energiesparverordnung) 2014 um mehr als 20 Prozent. Gleichzeitig unterschreitet das 7-geschossige Gebäude in verdichteter Bauweise die CO2-Emission des Referenzgebäudes (EnEV 2014) um 56 Prozent.

    Zudem wurden die Fensterflächenanteile so optimiert, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen passiver Erwärmung im Winter und Tageslichtnutzung sowie der Vermeidung einer Überwärmung im Sommer entsteht.

    Die beinahe flächendeckende Ausrüstung des Gebäudes mit einer Lüftungsanlage mit effizienter Wärmerückgewinnung gewährleistet in den Arbeitsräumen geringe Lüftungswärmeverluste und sehr gute Luftqualität. In Verbindung mit dem Stoßlüften über Fenster am Vormittag, können im Sommer angenehme Raumtemperaturen über den ganzen Tag gewährleistet werden.

    Aufgrund des hohen Stromenergiebedarfs der Labore zeigte es sich als besonders effizient, über eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (BHKW) die Wärmeenergie für das Gebäude zu erzeugen und gleichzeitig einen verhältnismäßig hohen Anteil des Strombedarfs im Gebäude zur Verfügung stellen zu können.

    Förderung der Biodiversität

    An unserem neuen Standort in der GS28 nimmt das Thema ökologische Nachhaltigkeit einen besonders großen Stellenwert ein. Um einen Beitrag zur Biodiversität und Artenvielfalt zu leisten, finden sich hinter dem Unternehmensgebäude beispielsweise Insektenhotels, Vogelnistkästen und ein Eidechsenhabitat.

    Auf dem Unternehmensgelände wurden außerdem bewusst Grünflächen geschaffen und allen voran heimische Sträucher, Büsche und Bäume gepflanzt. Sogar die Dachflächen wurden begrünt, um dort zusätzliche Lebensräume zu erzeugen und einen besseren Regenwasserabfluss zu sichern.

    Ressourcenschonende Lieferung

    Bei der ABF achten wir darauf – insofern mit anderen strategischen Überlegungen kombinierbar – bewusst Arzneimittelzulieferer aus Deutschland auszuwählen, die größtenteils auditiert sind. Die Produktionsstätten unsere Hauptzulieferer befinden sich ebenfalls in Bayern – so müssen in der Regel nur relativ kurze Transportwege zurückgelegt werden. Dadurch schonen wir die Umwelt und halten unsere CO2-Emission möglichst gering. Außerdem geben wir (wenn machbar) größere Sammelbestellungen auf. So werden ebenfalls Transportwege sowie CO2-Ausstöße verringert und gleichzeitig das Material für Verpackungen und Lieferdokumente reduziert.

    Unsere pharmazeutischen Herstellungen werden durch unsere eigene Logistikflotte an unsere Kund:innen ausgeliefert. Unnötige Umschläge durch Drittanbieter lassen sich so vermeiden und zusätzliche Emissionen bleiben erspart.

    Bei der Auslieferung unserer kühlpflichtigen Arzneimittel setzen wir auf auf clevere Mehrwegversandboxen, die zum einen die Produktqualität sichern und zum anderen immer wieder verwendet werden können.   

    Transparenz in der Wertschöpfungskette

    Produktions- und Lieferwege im Pharmabereich sind komplex – unter anderem, weil die Herstellung von Wirkstoffen durch strenge Patentvorschriften reguliert und damit festgelegt ist. Dennoch sind wir bemüht, unsere Lieferwege und Zulieferungen wo möglich nachhaltig zu gestalten und diese unseren Kund:innen und Patient:innen gegenüber möglichst transparent zu kommunizieren.

    Eine nachhaltige Beschaffung bedeutet für uns, Grundsätze der sozialen Verantwortung in unsere Beschaffungsprozesse und -entscheidungen zu übernehmen. So sind wir bestrebt, Spezifikationen und Kriterien zu integrieren, die mit dem Schutz der Umwelt und der Gesellschaft vereinbar sind.

    Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen

    (UN Sustainable Development Goals)

    Mit den Handlungen und Zielen im Bereich der Ressourcen- und Klimaschonung engagieren wir uns allen voran in der ökologischen Nachhaltigkeit und unterstützen insbesondere das Ziel Nummer 13 der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Für mehr Informationen können Sie auf das Icon klicken.

    Nachhaltigkeit im ABF Unternehmensverbund

    Gerne möchten wir erfahren, wie Sie unsere Nachhaltigkeitsziele einschätzen. Auch wenn Sie noch mehr über unsere Nachhaltigkeitsziele erfahren wollen, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Ihr Ansprechpartner ist Klaus Stefan Maurer.

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